In Zeiten von „fake press“ Trump und „better no press“ Erdogan, inmitten des französischen Präsidentenwahlkampfs und kurz vor dem Start der Brexit-Verhandlungen haben wir uns alle eine kleine Verschnaufpause verdient. Leider beginnt auch diese mit einer schlechten Nachricht: Am 7. Februar ist Hans Rosling, schwedischer Professor und Gründer von Gapminder, in Stockholm verstorben.

Gapminder, Roslings Lebenswerk, zeigt uns, dass es in unserer Welt auch noch good news gibt. Großartig visualisiert und intuitiv verständlich erfährt man, was sich in den vergangenen Jahrzehnten alles zum Besseren verändert hat. Ob Unterernährung in China oder HIV in Afrika – Rosling und sein Team zeichnen auf Basis verfügbarer Daten das Bild einer Welt, die Hoffnung macht. Hoffnung, dass sich Dinge auch positiv verändern können, dass die Weltgemeinschaft fähig ist, globale Probleme zumindest nicht schlechter werden zu lassen. Aber, zuviel sei an dieser Stelle nicht verraten. Wer mehr über Gapminder erfahren möchte, darf einfach hier klicken. Absolut lesenswert!

Nein, weder dieser kleine Artikel, noch das Projekt Gapminder sollen darüber hinwegtäuschen, wieviel noch zu tun ist, um auch in Zukunft echte good news möglich zu machen. Vielmehr geht es dem Projekt darum, ein positives Signal zu setzen. Eigentlich hätte dieser Artikel ein kleiner Weihnachtsgruß sein sollen um zu zeigen, dass es nicht nur bad news gibt – die Ereignisse des 19. Dezember haben es verhindert. Grund umso mehr, die Erinnerung an Rosling und sein Projekt hochzuhalten.

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